Wie die Sonne deinen Veränderungsprozess unterstützen kann

Wenn du nach einem anstrengenden Arbeitstag die Türe hinter dir schließt und in den warmen Sonnenschein trittst, fällt alles von dir ab und ein Gefühl der Erleichterung tritt ein. Tage, in denen schon beim Aufwachen die Sonne durchs Fenster lacht, sind Tage, die oft ein wenig besser beginnen als andere. Ein warmer, sonniger Tag am See, mit einem Kaffee in der Hand die Sonne im Garten genießen, der Urlaub im sonnigen Süden – die sonnigen Zeiten bleiben uns oft als die „guten Zeiten“ in Erinnerung. Es sind diese Momente, in denen wir Erleichterung spüren, neuen Mut und Zuversicht. Für die Sonne nehmen wir uns oft ganz bewusst Zeit, werden achtsam, landen in unserem Körper und entspannen uns.

 

Das ist unsere subjektive Wahrnehmung. Sonniges Wetter ist im Volksmund „gutes Wetter“. Aber es gibt auch objektive Gründe, warum die Sonne tatsächlich gut tut.

Bildung von Vitamin D in der Haut

Vitamin D kann vom Körper selbst gebildet werden, ist dadurch eigentlich ein Hormon und nimmt eine Sonderstellung gegenüber anderen Vitaminen ein. Nur ein sehr geringer Teil Vitamin D wird über die Nahrung aufgenommen (geringes Vorkommen in Lebensmitteln), der größte Teil (80-90%) wird unter Einfluss von Sonnenlicht in der Haut gebildet.

Voraussetzungen für die Bildung von Vitamin D

Vitamin D kann nur dann vom Körper gebildet werden, wenn es direkt auf die Haut trifft. Durch Kleidung oder Fensterschreiben hindurch kann kein Vitamin D gebildet werden. Auch Sonnenschutz mit LSF über 20 verhindert die Bildung von Vitamin D, da es 95% der UV-Strahlung blockiert. Um den Vitamin D Bedarf zu decken, solltest du täglich 15 Minuten lang ein Viertel deiner Körperoberfläche – Gesicht, Hals, Dekolleté, Teile von Armen und Beinen – von der Sonne bestrahlen lassen. Die beste Tageszeit ist zwischen 10 und 14 Uhr, da die Höhe des Sonnenstandes ein entscheidender Faktor für die verantwortlichen UV-B Strahlen ist. Kurze intensive Bestrahlung ist wirkungsvoller als langes Sonnenbaden und beugt Sonnenbrand vor. Dies sollte selbstverständlich beachtet werden: Unbedingt aus der Sonne gehen, bevor Sonnenbrand entsteht.

Zeiten ohne Sonne

Vitamin D kann im Fett- und Muskelgewebe gespeichert werden, so dass der Körper im Winter oder in sonnenarmen Zeiten darauf zurückgreifen kann. Im Frühjahr kannst du deine Speicher dann wieder auffüllen. Weitere Möglichkeiten zur Vitamin D Aufnahme sind, wie gesagt, in geringen Maßen die Ernährung, sowie Nahrungsergänzungsmittel. Dazu möchte ich jedoch keine Ratschläge erteilen, bitte erkundige dich bei einer Fachkraft.

Wirkung von Sonnenlicht

Vitamin D ist ein bedeutender Faktor für Stoffwechselvorgänge in deinem Körper und erfüllt wichtige Funktionen für Darm, Immunsystem, Knochen und Zähne, Muskulatur und Hormonsystem. Wichtig ist es auch für ältere Menschen, in der Schwangerschaft und Stillzeit und bei Kinderwunsch, da es die Fruchtbarkeit erhöht. Biochemisch wirkt es an der Gehirnentwicklung des Kindes während einer Schwangerschaft mit. Und nun die wichtige Botschaft für deine Persönlichkeit: Auf mentaler Ebene ist es ebenso notwendig, da es sich förderlich auf den Hirnbotenstoff Serotonin, das Glücks- oder Wohlfühlhormon, auswirkt. Es hat damit eine positive Wirkung auf Gehirn, Nervensystem und deine Stimmung.

Unterstützung im Veränderungsprozess

Die Sonne bzw. das Vitamin D, das sie bildet, wirkt sich also nicht nur subjektiv, sondern auch biochemisch positiv auf deine Stimmung aus. Und das kann dich in deiner Persönlichkeitsentwicklung unterstützen und stärken. Glücklicher und entspannter fallen dir Veränderungen viel leichter, Blockaden werden gelockert und in entspannter, gelöster Stimmung haben auch neue Ideen und Gedanken die Chance von dir wahrgenommen zu werden. Die Natur stellt dir mit der Sonne eine wunderbar sanfte und kostenlose Methode zur Verfügung, die dich unterstützen kann. Da ich alles liebe, was unkompliziert, einfach, aber wirkungsvoll ist und du bestimmt ebenso das Glücksgefühl kennst, das Sonne auslösen kann, kann ich dir nur empfehlen, dir immer wieder Zeit zu nehmen und ganz bewusst Sonnenstrahlen zu sammeln. Setze dich ganz entspannt in die Sonne und beobachte die Gedanken, die hochkommen. Vielleicht keimt gerade dann ein neuer Einfall oder du gewinnst eine Erkenntnis, die dich einen Schritt weiterbringen kann. Probiere es aus.

Bitte beachte, dass ich kein Arzt und keine Fachfrau in diesem Bereich bin, die vorgestellte Methode also unbedingt auf eigene Verantwortung, nach eigenem Wissen und Gewissen einsetzen.

 

Welche Erfahrung hast du mit der Sonne im Sinne von Erkenntnissen und mentalen Entwicklungsschritten gemacht? Wie geht es dir, wenn die Sonne scheint? Ich freue mich auf deine Erzählung in den Kommentaren.

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